uschy & marco

2004 mit unserem Freund Mike

Nachdem Uschy und ich schon ein paar Tage auf Vancouver Island verbracht hatten trafen wir Mike an der Grenze Washington / Oregon. Dies auf einem Campground den wir uns Zuhause im Internet ausgesucht hatten. Die Freude war riesig als wir uns trafen. Gleich am nächsten Tag gings dann weiter Richtung Süden. Natürlich wollten wir Mike die Schönheiten der Oregon Coast nicht enthalten und nahmen uns daher ein paar Tage Zeit an diesem schönen Küstenabschnitt entlang zu fahren.

Nach einigen Tagen dann hielt es uns jedoch nicht mehr an der Küste. Wir besuchten am Elk River unsere Freunde Mary und Mark Kimball. ( Steelblue Chamelon Lodge ) Danach gings es in Rogue River Valley wo wir bei wunder schönem Wetter das erste Mal in diesem Urlaub die Fliegenruten aus packten. Wir befischten den Rogue River unterhalb des Lost Creek Lake Dams.
Wo wir für ein paar Tage eine wunderschöne Nymphen und Trockenfischerei hatten. Vom Joseph H. Stewart State Park aus unternahmen wir viele Touren ins Hinterland. Genaueres zu diesen Tripps findet ihr im Reisebericht 2004.

Unser nächstets Ziel führte uns Richtung Norden an den North Umpqua River wo wir auf dem Susan Creek Campground, direkt am Fluss unser Lager einrichteten. Leider konnten wir hier auch in diesem Jahr keine Steelhead landen, da der Wasserstand wegen dem schönen Wetter
viel zu niedrig war. Dies gab mir jedoch Zeit Mike die Zweihandtechnik auf Steelhead ausgiebig zu demonstrieren und erklären.

Etwa eine Woche später fuhren wir dann über die Coast Mountains hinein in das Willamette Valley nach Sisters wo wir Proviant für den nächsten Trip zum Metolius River einkauften.
Der Metolius River ist ein Fluss welcher nur von einer riesigen Quelle gespiessen wird. Die Wassertemperatur am Ausgang der Quelle beträgt über das ganze Jahr hinweg 6 Grad. Dies ist um so erstaunlicher, da es in dieser Gegend im Sommer extrem heiss wird.
Auch ist die Landschaft sehr speziell. Die Ponderosa-Kiefer Wälder entlang des Flusses sind wunderschön und perfekt um mit der Watausrüstung dem Fluss entlang zu gehen. Nur kommt dann erschwerend dazu, dass das Wasser im Gegensatz zur Luft 30 Grad kälter ist. Es stellte sich immer die Frage was die bessere Wahl war. Dicke Thermounterwäsche für das Waten im kalten Wasser, oder keine für das Wandern entlang des Flusslaufes.
Der Befischungsdruck im Metolius River ist sehr gross und alle Leute erzählten uns, dass wir kaum Changen hätten Fische zu fangen. Wir beobachteten die anderen Fischer und bemerkten das alle errfolglos mit der Trockenfliege fischten. Wir entschlossen uns deshalb genau das Gegenteil zu machen. Also zogen wir mit unseren leichten Ruten Schnurklasse 3, und mit schweren Nymphen bewaffnet los.
Diese Technik erwies sich als perfekt. Ich hatte gleich nach meinen ersten Würfen einen schönen Fisch an der Nymphe, verlor ihn jedoch nach einem langen Drill. Da wir diesen Fisch nie gesehen hatten, konnten wir auch nicht sagen um was für eine Art es sich gehandelt hat. Nach diesem ersten Aufsteller konnte Mike seine erste Cutthroat landen, weiter folgten Rainbows und Mountain-Whitefishes.

Vom Metolius fuhren wir direkt nach Maupin zum Deschutes River, wo wir nach wilder und staubiger Gravel Road Fahrt unser Camp am Beaver Tail auf schlugen. Hier versuchten wir abermals unser Glück auf Steelheads. Ich konnte jedoch nur einen Biss verbuchen. Wir versuchten uns auch an den mysteriösen Redband-Deschutes Forellen welche man überall in den Pools beobachten konnte. Diese waren jedoch so fixiert auf die Eier der Kinglachse dass sie nichts anderes nahmen.

Vom Deschutes ging es dann direkt in den Olympic NP. Hier wollten wir Steelheads und Silber Lachse befischen. Dies war jedoch nicht möglich da die Flüsse noch zu wenig Wasser führten. Dies änderte sich jedoch innerhalb 48-ig Stunden drastisch. Danach war soviel Wasser in den Flüssen das die Fischerei mit der Fliege aussichtslos war. Wärend dieser zwei Tage machten wir es uns zu dritt im Wohnmobil gemütlich. Dort konnten wir uns dann auch im Trockenen bei einem Glas Wein Pläne über das nächste Ziel unserer Reise machen.
Hierbei wurde dann beschlossen am übernächsten Morgen sehr, sehr früh los zu fahren und zwar so früh, dass die 7 Uhr Fähre nach Victoria BC, erreicht werde konnte. Dies war jedoch nicht ganz einfach da es weiter wie aus Kübeln goss, aber irgend wie haben wir es geschafft.

In Victoria angekommen machten wir noch einen kurzen Stadtbummel. Danach fuhren wir Richtung Norden bis Parksville wo wir dann links Richtung Port Alberny ab zweigten. Von dort aus fuhren wir Richtung Norden den Stamp River hoch wo wir einen wunderschönen Lagerplatz direkt am Fluss fanden. Nach einer ersten Besichtigung der Lachstreppe am Wasserfall waren wir vüllig aus dem Häuschen, noch nie hatten wir so viele Lachse im Wasser gesehen. Zum Teil drückten sich die Fische gegenseitig auf die Felsen, so viel Fisch war da drin. Mein Ziel waren nicht die Lachse, sondern die Steelheads, die eigentlich zu dieser Jahreszeit da sein sollten. Aber auch hier machte uns die Natur einen Strich durch die Rechnung.

Wir hatten jedoch hier eine tolle Zeit und Mike landete auch einen grossen King, welcher jedoch sehr lange im Süsswasser war aber aus irgend welchen Gründen einfach nicht zum Laichen weiter aufsteigen wollte. Mit unserer Anleitung gelang anderen Touristin einen schönen Hundslachs zu landen.

Die nächsten Tage verbrachten wir am Sproat Lake von wo aus wir mit Mikes Auto wilde Touren ins Hinterland, an wunderschönen Flussläufen vorbei, machten. Einmal unternahmen wir auch noch einen Fischertripp mit leichtem Gerät an den Oberlauf vom Stamp River. Es war Super! Auch besuchten wir die Fish Hatchery am Somas River. Hier konnten wir sehen wir Natives und Weisse in Zusammenarbeit ein ökologisches Gleichgewicht zwischen Fischfang und Nachzucht praktizieren. Dies war sehr interessant und wird hoffentlich ein Beispiel auch für Andere.

Dieser Fischertripp wird für alle unvergesslich bleiben und wir hoffen dass wir schon bald wieder einen nächsten realisieren können.

Danke, es war eine tolle Zeit mit dir Mike.


Uschy, Marco und Mike


Treffen mit Mike an der Oregon Coast
am Rogue River OR bei schönstem Wetter
riecht nach Regenbogenforellen
Uschy in Aktion
Langsam gibt's schwere Arme
eine schöne Regenbogen aus dem Rogue River
auch Mike hatte Glück




Doubel Spey Cast eins
zwei
drei
vier
Deschutes River
Ausblick vom Camp
schaut nach Regen aus
Deschutes River
Metolius River
ohne Langes darunter
ist aber kalt
Quelle vom Metolius
von wegen Staub
Beaver Tail Strom abwärts
Beaver Tail Strom aufwärts
und dazwischen unser Fischer Camp
unsere Strecke die wir zu Fuss befischten
Mit dem Kanu auf die andere Seite?
nicht einfach
Riesige Steinfliegen
herrlich so frisch geduscht
unterwegs am John Day River
im Olympic NP noch ohne Wasser
dafür mit riesigen Bäumen
Dann kam der Regen
und damit
der Durst
am übernächsten Tag auf der Fähre
Stamp River Falls auf Vancouver Island
Sieht richtig gut aus
Wahnsinn so viele Fische
Das geht doch von Hand
war etwas zu Gross
Am Oberlauf
Ausblick vom Camp
Mike im Drill
ein King
immer dran bleiben
Vancouver Island
Tofino