uschy & marco

2005 zum zweiten!

Erich, Gaby, Lukas, Uschy und ich starteten am 18. August unsere zweiten gemeinsamen Fischer- urlaub in die USA. Nach einem schönen Flug wurde ich am Flughafen in Vancouver ziemlich nervös. Der Grund meiner Nervosität war, dass all meine Fliegenruten nicht auf zu finden waren. Nach etlichen Nachfragen stellte sich heraus, dass ein grünes Rutenrohr auf einem Rollfeld gesichtet wurde. Welches ich dann nach über einer Stunde warten doch noch unbeschädigt in Empfang nehmen durfte. Somit war die Welt wieder in Ordnung.

Am nächsten Tag wurden schnellst die Wohnmobile beladen und gegen 11 Uhr fuhren wir dann Richtung USA. Nach einer sehr langen, heissen, aber wunderschönen, eindrücklichen Fahrt stoppten wir nach drei Tagen bei Yellowstone Anglers. Dort übernahm ich mein via Mail bestelltes Pelly-Boat. Auch deckten wir uns hier mit Kartenmaterial und Informationen über die Fischerei im Yellowstone National Park ein.

Zwei Tage später ging's zu unserem ersten Fischertrip.

Dieser startete morgens in aller füh, denn zuerst mussten viele Kilometer durch die Prairie zurück gelegt werden. Diese Wanderung war um so eindrücklicher weil wir weit vor uns eine Büffelherde sahen. Zu dieser Zeit war es uns noch nicht bewusst, dass wir mitten durch diese Herde laufen mussten. Wir waren beeindruckt von der Grösse dieser Tiere, zumal wir zwanzig Meter an ihnen vorbei gingen. Diese bestaunten uns nur, mit unseren seltsamen Gewändern.

Nach dieser doch langen Wanderung mit den ersten Blasen an den Füssen öffnete sich vor uns ein kleiner Canyon. Durch diesen Canyon floss der Lamar River. Wir suchten und fanden eine Stelle wo wir hinab steigen konnten. Sofort wurde mit der Nymphe stromaufwärts gefischt. Da es aber noch etwas zu früh war, waren die Fische nicht sehr aktiv. Mit zunehmender Wärme, 25 Grad, oder mehr, stellten wir auf die uns erklärte, bewährte Methode um. Diese wurde uns wie folgt beschrieben: Nimm eine grosse Heuschrecke, lasse sie drei, vier Mal in einen Pool platschen und wenn ein Fisch drin steht, dann nimmt er ihn. Mit dieser Technik hatten wir auch Erfolg und fingen unsere ersten Cutthroats. Dies sind wirklich wunderschöne Fische. Irgendwann mussten wir gegen Abend uns einen Weg aus dem Canyon suchen. Dies weil wir ja nicht wussten wie viel Zeit wir für den Rückmarsch benötigten.
Und auch auf der Rückreise mussten wir wieder mitten durch die Büffelherde wandern, dass war doch schon sehr eindrücklich. Zurück im Camp mussten wir dann sofort Lukas und unseren Frauen  alles erzählen und als Beweis die Fotos zeigen, die Drei waren ganz schön erstaunt.

Nach ein paar Tagen gings dann weiter Richtung Fishing Bridge.
Auf diesem Weg wurden natürlich der Yellowstone Canyon und alles rundherum auch besichtigt.
Zur Feier des wünderschönen Tages gönnten wir uns zuerst mal einen Apéro, oder zwei. Dann zogen wir wegen der abentlichen Kälte auf dieser Höhe ( 2400 m.ü.M ) ins Wohnmobil ein. Dort wurde dann gemeinsam gekocht und eine Magnum Flasche Rotwein geöffnet. Diese reichte jedoch nicht sehr weit, aber wir hatten ja noch mehr im Weinkeller. Nach dem Abwasch wurde es dann so richtig gemütlich bei einigen Gläsern Whisky. Am nächsten Tag beschlossen wir den Yellowstone River unterhalb den LeHardy Rapids zu überqueren und diese Seite stromauf zu befischen. Am Nachmittag ging's dann so richtig los. Es gab einen riesengrossen Eintagsfliegen Schlupf und die Cuttroats schlugen sich damit die Bäuche voll. Nach vielen, vielen Fliegen wechseln konnten wir mit einer Parachute Fliege etliche wunderschöne Cutthroats landen. Diese Fische haben eine der schönsten Zeichnungen die ich bei Süsswasserfischen je gesehen habe.

Nach ein paar Tagen und etlichen Ausflügen im Yellowstone Park, nicht nur der Fischerei halber, fuhren wir Richtung Süden in den Grand Teton NP. Dort errichteten wir am Jackson Lake ein wunderschönes Camp, von wo aus wir diverse Touren im Park machten. Eine dieser Touren führte uns über eine wilde Strasse wo uns Uschy am Snake River absetzte und dann wieder mit Gaby und Lukas zurück fuhr. Erich und ich hatten somit den ganzen Tag den Snake River hoch zu laufen und mussten erst wieder um 19.00 Uhr am vereinbarten Treffpunkt sein. Dies war zeitlich nicht einfach einzuhalten da es keinen einzigen Weg am Fluss entlang gab. Die Drifft-Bootfischer die uns entgegen kamen staunten alle samt ab diesen zwei Schweizern die da den Fluss hoch liefen. Landschaftlich war das eine super Tour, fischereilich war der Erfolg eher mässig.

Zwei Tage später fuhren wir morgens in aller früh in das Gros Ventre Tal hinein. Dort parkten wir unser Wohnmobil und gingen mit leichten Ruten in den Canyon hinein, wo wir über den ganzen Tag eine wundervolle und faszinierende auf Cutthrouts, Rainbows und Mountain Whitefish erleben durften. Auch hier war der Rückweg aus dem Canyon nicht einfach. Es war schon fast klettern bis wir wieder oben waren. Von da an ging's dann in die vermutete Richtung des Wohnmobils. Auf dem Rückweg erschrack Erich nicht schlecht, da kroch doch eine Schlange vor ihm im Gras. Zurück im Camp wurde ein Feuer gemacht und die Fische gebraten.

Zehn Tage später fuhren wir wieder Richtung Norden wieder hinein in den Yellowstone Park wo das Camp am Madison River aufgeschlagen wurde. Über die Fischerie am Madison River haben wir viel gelesen. Dort soll es riesige, aber schwer zu fangende europäische Bachforellen
( German Browns ) geben. Diesen wurde am nächsten Tag sofort nach gestellt. Erich brauchte nicht lange um den ersten Fisch zu landen. Ich gratulierte ihm und sagte ihm dass er jetzt auch zu den 20 Prozent der Madison Fliegenfischer gehört, die einen Fisch gefangen haben. Nach ein paar hundert Metern stromauf entdeckten wir ein Lavaband welches in den Fluss herein ragte. An dieser Stelle vertiefte sich der Fluss und wir sahen riesige Fische. Diesen wurde die Nymphe in Deaddrifft serviert und sie nahmen sie wie verrückt. In drei Stunden wurden etliche Bachforellen, Rainbows und Mountain Whitefish gelandet, fotografiert und zurück gesetzt. Wir konnten es nicht lassen, am nächsten Tag, den am Vortag erspähten Fische zwanzig Meter oberhalb an der Stelle, nach zu stellen. Diese Fische waren dann noch grösser als diese tags zuvor. Wahnsinn!

Tage später ging's dann wieder gegen Norden in den Glacier NP wo wir unseren letzten Fischertrip in den Middle Fork Flathead River erleben durften. Auch in diesem Fluss konnten wir mit Nymphe und Trockenfliege wunderschöne Mountain Whitefische landen.

Aber alles geht mal zu Ende.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Erich bedanken für die tollen Stunden am Wasser und freue mich jetzt schon auf unseren nächsten Trip.

Danke Erich!


und los gehts zum nächsten Trip

Vancouver Airport
und Los gehts
Heiss und Lang
Yellowstone Angler
Pelly Boat
gute Vorbereitung ist alles
Das sieht ja schon richtig gut aus
Yellowstone NP Eingang
erster Fischertag
zuerst mal war wandern angesagt
und das mitten durch eine Herde Büffel
hier sind sie ja noch weit weg
im gegensatz zu dem
tolle Prairielandschaft
Lamar River
das ist
doch Fliegenfischen mit  
einem Freund ganz allein
darum Yellowstone
und hier die erste Cutthrout
Lamar River

mit einem Heugümper gefangen
Lamar River

schöne Cutthrout

Lamar River

Rückmarsch

nach einem anstrengendem Tag
Black Canyon
Yellowstone Canyon
Yellowstone River
unterhalb von den LeHardy Rapids
Zu einem guten Essen gehört ein gutes Glas Wein, und manchmal wens so richtig gemütlich ist auch ein Whisky. Wenn da nur nicht der nächste Tag wäre!
zu dritt gings dan über den Yellowstone River
Uschy und Marco bei der vorbereitung
und diese Catthrouts fängt mann Trocken
Eintagsfliege auf 2350m.ü.M
Uschy und Erich
Catthrouts
von 50cm
nicht einfach
Grand Teton Np
Snake River
und nicht mal Kalt auf über 2000m.ü.M
Binden für den Nächsten Tag
zuerst eine Wilde Strasse
dan die Umzieherei
und entlich gehts Los
in den Snake River
und das alles Stomaufwärts
einfach nur schön
Erich in Aktion
irgenwo müssen wir über den Fluss
ein Rissiger Bulle
oberster Pool am Snake
Lower Slide Lake
Pelly Boot Fischen
nicht ganz einfach zu steuern
Gros Ventre River
einer der schönsten
Bäche die wir schon
befischt haben
Hier steht doch Eine!
wie soll ich hier weiter?
und dann erst hier
Erich beim klettern
dieser Aufstieg!
Aber alles hat sich gelohnt sieht doch gut aus, oder
ohne Worte
Madison River
Wapiti Hirsch
Madison River
unsere Kurfe am Madison!
und dann gings los
eine German Brown
eine Rainbow
eine German Brown
und so weiter
und dann solche dinger
riesig Erich
wünderschöne Zeichnug
solche Bachforellen
wir sind völlig begeistert
da muss man sich zwischendurch
eine Pause gönnen
Erich mal ohne Mütze
Südosteingang vom Glacier NP
Middle Fork Flathead River
Middle Fork Flathead River zu Fuss
Middle Fork Flathead
Mountain White Fish weit oberhalb der Strasse
richtung Norden
Das letzte Camp

Erich und Marco, und los gehts